HANDLICHE BIBLIOTHEK DER ROMANTIK
Die Handliche Bibliothek der Romantik ist ein Editionsprojekt des Berliner Verlags Secession. Hierfür hat sich eine Gruppe von Romantik-Forschern in jahrelanger Arbeit dem Thema gewidmet und unter anderem sich die Frage gestellt, was uns die Epoche der Romantik heute zu sagen hat. Herausgekommen ist eine Buchreihe mit dem Titel Handliche Bibliothek der Romantik. Die ersten drei von insgesamt 15 Bänden sind im Herbst 2019 erschienen.
Im Rahmen meines Praktikums bei der Galerie p98a von Erik Spiekermann habe ich an den Arbeiten der Handlichen Bibliothek mitgewirkt und die Buchgestaltung des dritten Bandes Hans Christian Andersen O.T. übernommen.
2019: Editorial
In Zusammenarbeit mit Erik Spiekermann
und Ferdinand Ulrich
ADOBE CREATEFULNESS
Das Projekt Createfulness war eine Kooperation zwischen dem Softwareunternehmen Adobe und der Galerie p98a von Erik Spiekermann im Sommer 2019, bei dem ich die Projektleitung von Seiten der Galerie p98a übernommen habe.
Unter dem Motto Learn from the past, get inspired from today and create for the future ist die Adobe Ornament Image Library entstanden – eine Kollektion ausgewählter Schriften, Illustrationen und Ornamente, die ihren Ursprung im Buchdruck haben.
2019: Projektleitung, Illustration
In Zusammenarbeit mit Galerie p98a und Adobe
WENN UND ABER
Der Studiengang Visuelle Kommunikation an der Universität der Künste Berlin bietet Raum, um vielfältige Qualitäten zu entwicklen: in Relevanz, Wissen, Innovation und gestalterischem Ausdruck. Mit dem breit aufgestellten Angebot an Möglichkeiten bildet dieser Studiengang im Umfeld der Kunsthochschulen eine Klasse für sich und schafft damit den Rahmen für exzellente Forschung und Lehre.
Das Buch Wenn und Aber über den Studiengang zeigt eine große Bandbreite an unterschiedlichen Arbeiten von Studenten, die in den letzten fünf Jahren entstanden sind. Innerhalb des Buches findet man auf 32 Sonderseiten altes Material aus dem UdK Archiv, das Arbeiten aus der Geschichte des Studiengangs zeigt, die bis über 30 Jahre zurückreichen.
2019: Editorial, Fotografie
In Zusammenarbeit mit Lucas Liccini,
Catharina Sonnenberg, Piotr Zapasnik
BEWEGGRÜNDE
Meine Bachelorarbeit Beweggründe – Warum Menschen bei Organspende zögern beschäftigt sich mit den niedrigen Spenderzahlen in Deutschland und den Gründen dafür.
Woran liegt es, dass Menschen sich bei der Entscheidung zur Organspende zurückhalten oder sie gar nicht erst treffen möchten? Was gibt es für Gründe, warum Menschen misstrauisch oder ablehnend gegenüber dem Thema eingestellt sind? Was macht das Ganze für viele zu einer schwierigen Angelegenheit?
Ziel meiner Auseinandersetzung ist es, das Unbehagen aufzuschlüsseln, damit eine offenere und mündigere Diskussion über Organspende in der Gesellschaft geführt werden kann. Dies könnte letztendlich zur Weiterentwicklung/Verbesserung der aktuellen Lage beitragen.
2019: Editorial, Fotografie
LANDPARTIE
Die Landpartie ist die jährliche Werkschau des Hildesheimer Literaturinstituts. Sie dient den Studierenden als öffentliche Plattform für ihre eigenen literarischen Werke. Die 17. Ausgabe entstand als Kooperationsprojekt zwischen der Universität der Künste Berlin und der Stiftungs-Universität Hildesheim.
Die Ausgabe besteht aus sieben thematisch verschiedenen Kapiteln, die einzeln als Hefte gebunden sind. Zusammengelegt, ergibt sich aus der Textsammlung ein Objekt mit Buchcharakter. Jedes Heft unterliegt einem anderen Layout.
2017: Editorial, Typografie
In Zusammenarbeit mit Anna Bierler, Patricia Doleschel, Olivier Hoffmann, Sarah Hasenmaile, Benedikt Rottstegge, Ismaël Sanou und Philip Treschan, UdK Berlin
VIGDIS THOMPSON FOUNDATION
Die Vigdis Thompson Foundation ist eine Stiftung, die sich der Erforschung, Behandlung und Öffentlichkeitsarbeit der seltenen und noch wenig erforschten Krankheit Arachnoiditis widmet.
Bei der Krankheit handelt es sich um eine chronische Entzündung der Arachnoidea, eine der drei Hirnhäute, die das Gehirn und das Rückenmark umgeben. Das Corporate Design und vor allem die Bildmarke nehmen Bezug auf den medizinischen Hintergrund der Krankheit.
In fachlicher Zusammenarbeit mit der Neurochirurgie in Zwickau wurde für die Vigdis Thompson Foundation das Erscheinungsbild und die ansprechende und verständliche Visualisierung ihrer Forschungsarbeit in Form von Aufklärungsfilmen entwickelt.
2016: Branding, Grafik, Film
In Zusammenarbeit mit Klasse für Wirtschaft und Werbung, UdK Berlin
WEIZENBAUM-INSTITUT
Die Besonderheit am Weizenbaum-Institut liegt in der Interdisziplinarität der Forschungsbereiche. Unterschiedliche Disziplinen und Wissenschaften kommen in diesem Institut zusammen. Gemeinsam werden Forschungsfragen geteilt und Antworten entwickelt. Durch die Wandelbarkeit und Dynamik der Wort-Bildmarke wird diese Vielgestaltigkeit verdeutlicht.
Inspiriert von der Ideologie Joseph Weizenbaums, der sowohl Kritiker als auch Befürworter der Digitalisierung war, arbeitet das gestalterische Grundprinzip mit spannungsreichen Kontrasten.
2018: Corporate Design
In Zusammenarbeit mit Ronja Lange, Elsa Müller, Miriam Schenkirz (Wettbewerb Erscheinungsbild, nicht realisiert)
IMITATION GAME
Der Mensch als soziales Wesen ist immer auf der Suche nach sozialen Beziehungen und Bindungen; Einsamkeit ist ein Zustand, den er versucht zu umgehen. Es gibt jedoch unzählige Fälle, in denen dem Menschen keine Ausflucht aus der Einsamkeit möglich ist. Um generellen Bedürfnissen nachzukommen oder die entstandene Leere zu füllen, bedienen sich Menschen künstlicher Wesen, zu denen sie eine soziale Beziehung aufzubauen versuchen.
Das Projekt Imitation Game, dessen Name abgeleitet ist von der ursprünglichen Bezeichnung des Turing Tests, beschäftigt sich mit dem Thema Mensch und Maschine.
2016: Editorial, Fotografie
In Zusammenarbeit mit Lunia D'Ambrosio, Philipp Schäfer, Catharina Sonnenberg und Roxanne Zeiher, UdK Berlin
Imitation Game
PHOTONEWS
Die Photonews ist eine im deutschsprachigen Raum publizierte Zeitung für Fotografie. Jedes Jahr informiert sie die Leserschaft mit zehn Ausgaben über das weite Feld der Fotografie. Dabei ist die Zeitung in unterschiedliche Kategorien aufgeteilt, um den Lesenden eine möglichst große Bandbreite an Informationen über die aktuelle Fotografie-Szene zu bieten. Sie enthält unter anderem Portfolios, Rezensionen, Interviews sowie Informationen zu Ausstellungen, Festivals und Symposien.
MIt dem Redesign wird eine bessere Lesbarkeit der Beiträge und eine intuitivere Handhabung der inhaltlichen Struktur erzielt. Außerdem erhält die Zeitschrift eine ansprechende und zeitgemäße Gestaltung.
2018: Typografie, Editorial
UdK Berlin
OYU
Die Kommunikation zwischen Patienten und Medizinern wird des Öfteren durch sprachliche Barrieren erschwert. Das führt zu Komplikationen bei der Erhebung der Anamnese, die in allen medizinischen Disziplinen von hoher Bedeutung für die weitere Behandlung ist.
Oyu ist eine auf Icons basierte App, mit der Patienten nonverbal Schritt für Schritt ihre Beschwerden sehr detailliert zum Ausdruck bringen können. Angaben zum Schmerz (Lokalisation, Intensität, Dauer und Charakter) ebenso wie weitere Angaben zur medizinischen Vorgeschichte werden von der App abgefragt und für das medizinische Fachpersonal zusammengestellt.
2017: User Experience/Interface
In Zusammenarbeit mit Klasse Wirtschaft und Werbung, UdK Berlin
EINBLICKE
Das fotografische Projekt handelt von der Gegenüberstellung von inszenierter Porträtaufnahme und vertrauter Momentaufnahme. Es wirft einen Einblick hinter die Kulissen der Porträtierten, die sich an selbst gewählten Orten oder bei einer für sie wesenhaften Tätigkeit zeigen.
Aus den Fotografien wurde ein Buch zusammengestellt, das eben diese Gegenüberstellung durch das Layout der Seiten aufgreift: Die Porträts stehen zunächst alleine auf der Seite und sind im herkömmlichen Hochformat abgedruckt. Schlägt man die anliegende Seite auf, schließt direkt ein Querformat an, das die porträtierte Person in ihrem privaten Umfeld zeigt – und einem den Einblick gewährt.
2018: Fotografie
UdK Berlin
ZEICHNUNGEN
Neben der konzeptionellen und gestalterischen Arbeit im Studium arbeite ich sehr gerne in meiner Freizeit mit Stift und Papier. Vor allem Gemälde anderer Künstler dienen mir dabei als Vorlage. Das genaue Betrachten und Lesen der Gemälde und das Übersetzen ihrer Farben und Formen auf das eigene Blatt Papier begeistern mich und schulen gleichzeitig Auge und Konzentration.
Auf den Bildseiten ist eine Auswahl meiner Zeichnungen aufgeführt. Die ersten drei sind Zeichnungen, die nach folgenden Originalen entlehnt sind: Die Wäscherin von Henri de Toulouse-Lautrec, Selbstporträt von Doris Zinkeisen und Late Spring von Wan Yidong.
2014–2018: Zeichnung
Freie Arbeit